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Die Regenzeit ist für viele äthiopische Kinder und Jugendlichen eher langweilig und trist, so auch in der Walga-Region. Dieses Jahr gab es für einige von ihnen eine spannende Alternative.

Wenn wir nach Afrika blicken, sehen wir viel Not: Armut, Krankheiten, Hunger. Manche Nöte offenbaren sich erst bei genauerem Hinsehen, z.B. seelische Verletzungen.

Es wiederholt sich alle zwei Jahre und ist doch immer etwas ganz besonderes: Die Ankunft eines prall gefüllten Überseecontainers aus der Schweiz im Panzi-Zentrum im Kongo.

Grosse Freude in der Walga-Klinik in Äthiopien: Nach langem Warten ist Ende Mai das nigelnagelneue Ambulanzfahrzeug eingetroffen.

Bald zwei Jahrzehnte sind vergangen seit den ersten Ideen, im abgelegenen Nono-Gebiet in Äthiopien ein Entwicklungsprojekt mit Schwerpunkt Landwirtschaft zu starten. Seither hat sich viel getan.

Sie war nur drei Jahre alt, als sie ihr Augenlicht verlor. Heute hat die 28-jährige Bantschi eine eigene Familie und arbeitet an einer Schule. Auf dem Weg dorthin spielte das Misrach Center eine wichtige Rolle.

Ein bis zur Decke vollgestopfter Container befindet sich auf dem Weg in den Kongo. Wichtigstes Ladegut: 63 Tretnähmaschinen. Jede einzelne hat das Potenzial, Menschen zu einer gesicherten Existenz zu verhelfen.

Immer wieder waren die Mitarbeiter der Walga-Klinik mit ungewollt schwanger gewordenen Teenagern konfrontiert, teils kaum 14 Jahre alt. Wie könnte man ihnen helfen? Annarös Schafroth hatte eine Idee ...

Entweder das Kind abtreiben oder schwere Gesundheitsschäden für sich selbst in Kauf nehmen, weil das benötigte Medikament zur Blutverdünnung zu teuer ist. Was für eine Tragödie für eine werdende Mutter ...

Erneut ist das öffentliche Leben stark eingeschränkt. Das betrifft auch uns, wie unsere Blick in die fast leere Rubrik «Agenda» zeigt. Eine Möglichkeit, um dennoch unsere Arbeit vorzustellen, sind Online-Anlässe.