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«Gott tat Wunder über Wunder»

«Gott tat Wunder über Wunder»

Ursula Fischer half beim Aufbau der Walga-Klinik, erlebte den Sturz des kommunistischen Regimes mit und übernahm später Leitungsaufgaben in Addis Abeba, die sie nicht gesucht hatte. Rückblick auf 35 Jahre in Äthiopien.

Interview: Mathias Rellstab, Kommunikation Mission am Nil  |  Lesezeit: ca. 12 Minuten

 

Ursula, zurück in der Schweiz – mit welchem Gefühl blickst du auf deine dreieinhalb Jahrzehnte in Äthiopien zurück?
Dankbarkeit! Und Staunen über Gottes Güte, auch im Vorbereiten der Übergabe an meinen Nachfolger Tewodros. Eine Freundin hatte mir Psalm 57,2 geschrieben: «Ich rufe zu Gott dem Allerhöchsten, der meine Sache zum guten Ende führt.» Das durfte ich wirklich so erleben.

 

Wie hast du deinen Abschied erlebt?

Zuerst wünschte ich mir einen stillen, unspektakulären Abschied, da ich befürchtete, es würde sonst emotional zu schwierig für mich war. Aber sobald meine baldige Heimkehr kommuniziert war, kam es zu so vielen wunderbaren Begegnungen des Abschiednehmens! Immer wieder erlebte ich, was im bereits erwähnten Psalmwort steht. Ja, Gott, der Allerhöchste, hat mir immer wieder geholfen!


Es fehlte den Menschen am Nötigsten


Du bist 1989 zusammen mit Beatrice Hauser ausgereist. Damals war Äthiopien noch kommunistisch. Wie wirkte das Land auf dich?

Als wir mit unserem uralten, orangefarbenen VW-Bus in der Walga-Klinik ankamen, dachte ich: Nun bin ich im sprichwörtlichen «Pfefferland» gelandet! Der Kommunismus war in seinen letzten Zügen, die Regierung versuchte verzweifelt, die Strukturen aufrechtzuerhalten. Die zwangsweise hier angesiedelten Menschen arbeiteten in Kolchosen, also sozialistisch orientierten landwirtschaftlichen Produktionsgemeinschaften. Mit einfachsten Mitteln bearbeiteten sie den harten Boden. Es fehlte am Nötigsten, viele hatten nicht genug zu essen und litten an Krankheiten. Es gab kein Telefon, kaum Strom und auch fast keine Tiere in der Walga-Gegend, weil eine Seuche ein massenhaftes Tiersterben ausgelöst hatte.

 

Foto: Angehörige bringen einen Kranken auf einer selbstgebauten Bahre in die Walga-Klinik.

 

Land, Sprache und Kultur waren dir am Anfang ja völlig fremd. Wie kamst du zurecht?

Einfach Schritt für Schritt. Anfangs war ich sehr verunsichert. Wo bin ich hier überhaupt? Wem kann ich vertrauen? Wie ticken die Menschen hier? Wie lange bleibe ich? Gehöre ich hier überhaupt hin?
 

Es war also nicht klar, dass du für längere Zeit bleiben solltest?

Nein! Ich hatte mich ja in Jordanien auf einen Einsatz in Ägypten vorbereitet, als der Hilferuf aus Äthiopien kam. Als ich in der Walga ankam, hatte ich weder eine Arbeitsbewilligung noch einen genauen Plan. Wir dachten, es würde ein zeitlich begrenter Nothilfeeinsatz werden. Mir ging die riesengrosse Not der Menschen sehr ans Herz und brachte mich ins Nachdenken, wie ihnen geholfen werden kann. Dabei war die Situation im Land wegen des sich abzeichnenden politischen Umsturzes sehr fragil.
 

Was waren dann deine ersten Aufgaben?

Als erstes half ich in der Administration. Frau Dr. Schmidt, die davor 40 Jahre in Ägypten gearbeitet hatte, führte mich in die Tropenmedizin ein. Danach begann ich selber Patienten zu behandeln.

Viele Kleinkinder, die wir wegen Durchfalls behandelten, kamen immer wieder, denn die Siedler mussten ihren Wasserbedarf im Fluss decken. Es gab keine Quellen mit sauberem Wasser. Wir und auch die Menschen in den Dörfern begannen für eine Lösung zu beten. Durch wundersame Fügungen lernte ich den Leiter der Bohrequipe der Kale-Heywat-Kirche kennen. So begann der Aufbau eines Netzes von Trinkwasserbrunnen.

Bei jeder Brunneneinweihung las ich die Geschichte aus Johannes 4 vor, wo die Frau am Jakobsbrunnen Jesus um Wasser bittet. Er sagt ihr: «Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten.» So konnte ich auf das lebendige Wasser hinweisen, das Jesus uns anbietet. Die Kale-Heywat-Kirche zeigte zudem den Jesus-Film in der Walga-Gegend. Mit der Zeit entstand eine Gemeinde, die am Anfang ganz klein war und stetig wuchs.

 

Foto: Aus mehr als 60 Brunnen quillt heute in der Walga-Region das lebensspendende Nass.


Rettung aus grösster Not


Welche Erinnerungen hast du an den Umsturz von 1991, als die kommunistische Herrschaft endete?

Es gab damals sehr viel Unruhe und viele Gerüchte. Uns Ausländerinnen wurde empfohlen, das Land zu verlassen. Doch im Gebet hatten wir den Eindruck, dass wir bleiben sollten – im Fall eines Krieges würde es sicher viele Verletzte geben, die auf Hilfe angewiesen wären. Als es dann richtig gefährlich wurde, sendeten wir einen Funkspruch nach Addis Abeba: «Schwarze Wolken ziehen auf. Kommt ja nicht zu uns aufs Land!»

Eines Morgens waren meine Mitarbeiterin und ich mit dem Auto unterwegs, als uns auf halber Strecke eine Gruppe Soldaten anhielt. Sie bedrohten uns mit ihren Gewehren und wollten unser Auto kapern. Da wurde bewusst, dass Menschen zu Tieren werden können. Denn diese Soldaten verhielten sich nicht mehr wie Menschen. Ich war voller Angst und betete inständig – was würden sie mit uns jungen Frauen anstellen? Plötzlich befahl einer: «Alle wieder aussteigen!» Die Soldaten verliessen das Auto und liessen uns gehen.

Wir fuhren zurück in die Walga-Klinik. Dort war bald alles voller Soldaten war – Deserteure, die aus einem Camp ausgebrochen waren, wie wir erst später erfuhren. Die männlichen Mitarbeiter informierten uns Frauen, dass sie nicht in der Lage seien, uns vor den Soldaten zu beschützen. Das Team versorgte die ausgehungerte Meute mit Essen. Dann erlebten wir erneut ein Wunder: Ato Beyene, unser Leiter, suchte den Anführer der Soldaten und sagte ihm geradeheraus: «Wir sind hier ein Klinikbetrieb, der Tag und Nacht den Menschen dient. Ihr stört unsere Arbeit und müsst diesen Ort verlassen!» Dann führte er die ganze Horde Soldaten einfach aus der Klinik und von unserem Gelände! Dieser kleine Mann hatte in dem Moment eine Autorität, die von Gott gegeben war.

Am selben Abend kamen Ria Fleischmann und Hanni Studer mit einer grossen Ladung Medikamente aus Addis angefahren. Wir hatten sie gewarnt, bloss nicht zu uns in die Walga zu kommen, weil es zu gefährlich sei. Doch unser Funkspruch hatte sie nicht erreicht! Auf der langen Fahrt begegneten sie vielen Soldaten und rechneten mit dem Schlimmsten. Doch sie wurden nie angehalten und trafen wohlbehalten bei uns ein. Ja, an diesem Tag tat Gott Wunder über Wunder! Ich bin überzeugt, dass auch die vielen Beterinnen und Beter, die zuhause für uns einstanden, dazu beigetragen haben.
 

Wie ging es dann weiter?

Die Soldaten verkauften ihre Gewehre an die Bauern, um an Lebensmittel zu kommen. Die Bauern machten mit den Waffen Schiessübungen in unmittelbarer Umgebung der Walga-Klinik. Dabei kam es zu Unfällen, und sie benötigten Behandlung. Es gab keinerlei Ordnung im Land. Es passierten schlimme Dinge, Racheakte zum Beispiel. Wir verbrachten viele Stunden im Stockdunkeln, wenn wir nachts Schüsse hörten.


Eine neue Aufgabe


Machen wir nun einen zeitlichen Sprung: Nach 15 Jahren in der Walga folgte für dich der Wechsel nach Addis Abeba. Wie kam das?

Während eines Aufenthalts in der Schweiz, bei dem ich mich von einer schweren Malariaerkrankung erholte, fragte ich mich, ob meine Zeit in der Walga-Klinik oder überhaupt in Äthiopien abgeschlossen wäre. Ich hatte bereits einen geeigneten Nachfolger in die Dorfarbeit eingeführt. Zudem verspürte ich den Wunsch nach Weiterbildung. Also bewegte ich diese Gedanken im Gebet. Ich bat um konkrete Führung: «Jesus, wenn du willst, dass ich wieder zurückkehre, dann öffne mit doch die Tür zu einer Weiterbildung.»

Einige Tage später bekam ich einen Anruf aus Knonau, ob ich in London einen Kurs «Gesundheit von Mutter und Kind» besuchen wolle? Da war mir klar, dass Gott mich nochmals in Äthiopien haben wollte. Am Sonntag im Gottesdienst folgte nochmals eine Bestätigung mit Offenbarung 3,8: «Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, die niemand zuschliessen kann; denn du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort bewahrt und hast meinen Namen nicht verleugnet.»

Also ging ich nach London, ohne genau zu wissen, auf was ich mich da einlasse. Würde etwa mein Englisch ausreichend sein? In England angekommen, bekam ich erneut den Vers aus Offenbarung 3,8. Dies war mir dann Bestätigung genug. Als es an der Universität losging, war ich die einzige, die von Internet, E-Mail usw. keine Ahnung hatte. Ich musste hart arbeiten, aber Gott war treu und half mir durch alles hindurch. So konnte ich 2005 nach verschiedenen Modulen den Master in ... abschliessen. In der Abschlusspredigt kam nochmals das Wort aus Offenbarung 3,8, als wollte mir Gott ins Gedächtnis rufen, dass ER die Tür für mich geöffnet hatte!


Dann führte dein Weg wieder nach Äthiopien ...

Ja, Ruedi und Zita Hermann kehrten mit ihrer Familie in die Schweiz zurück. So wurde jemand in der Feldleitung gebraucht. Dazu gehörte die Gesamtleitung der Projekte in Äthiopien, das Coaching der Management-Teams, die Lohnadministration, Behördenkontakte und das praktische Mitanpacken, wo es gerade nötig war. Bei den ganzen administrativen Arbeiten waren mir die Erfahrungen, die ich während des Studiums gewonnen hatte, sehr hilfreich. Auch hätte ich ohne Universitätsabschluss wohl die Arbeitsbewilligung, um diese Funktion zu übernehmen, nicht erhalten.


Das war ein ziemlich krasser Wechsel: Von der Arbeit in abgelegenen Dörfern, sehr nahe bei den Menschen, zu einem Bürojob mit Leitungsverantwortung. Wie war das für dich?

Ganz ehrlich: Ich hätte mir die neue Aufgabe nicht ausgesucht. Aber ich sah einfach, dass es jemanden brauchte für diese Aufgaben. Lange hoffte ich, dass jemand aus der Schweiz nachkommen und mich ablösen würde. Doch das geschah nicht. So blieb ich fast 20 Jahre in dieser Funktion. Ich bin sehr dankbar, dass ich die Verantwortung nun in gute Hände übergeben konnte.

 

Wie hat sich während deiner langen Zeit bei der MN die Missionsarbeit verändert?

Die Arbeit ist gewachsen. Früher gab es etwas in Addis nur das MC 1, alles war nahe beeinander. Zudem sind wir heute stärker in das Regierungssystem eingebunden. In der Walga waren wir ja früher kaum erreichbar, es gab zu Beginn weder Telefon noch Funkgerät. Einmal im Monat holten wir in der nächsten Stadt die Post ab.

Was sich auch verändert hat: Heute gibt es eine Vielzahl von Kirchen und mehr geistliche Angebote als früher, welche die Menschen nutzen können. Dennoch empfinde ich, dass in der Gesellschaft der Hunger nach Gottes Wort nicht unbdeingt zugenommen hat. Und insgesamt hatten wir zu Zeiten des Kommunismus eher mehr Freiheit, in den Projekten das Evangelium nahezubringen, als heute, auch wenn dies natürlich nach wie vor geschieht. Damals wie heute gilt: Dort, wo einzelne für Jesus brennen, geschieht etwas. Vor allem in der Anfangszeit haben wir das besonders stark erleben dürfen.


«Hier will Jesus mich jetzt haben!»
 

Was ist nach deiner Erfahrung besonders wichtig, um in einem Langzeiteinsatz bestehen zu können?

Nah an Jesus bleiben und sich wirklich von ihm führen lassen, zum Beispiel in den Beziehungen, die man aufbaut. Gerade in den letzten Jahren entstanden bei mir vermehrt Beziehungen zu Menschen, denen ein hilfreiches Umfeld fehlt, etwa zu einer Witwe, die mit ihren Kindern alleine ist, oder zu meinen blinden «Töchtern», die beide keine Familie hinter sich haben. Wichtig ist das Bewusstsein, dass die Menschen im Einsatzland immer in ihren Strukturen und ihrer Kultur verankert bleiben, selbst wenn man sich gut und seit langem kennt. Auch die Beziehungen zur Heimat und zu anderen Missionaren waren mir sehr wichtig. Letztere sind immer wieder mit Abschiednehmen verbunden und daher auch schmerzhaft.


Foto: Abschied von langjährigen Weggefährtinnen im Misrach Center in Addis Abeba


Du hast viel Not gesehen, aber nicht überall helfen können. Wie gingst du mit dieser Spannung um?

Das ist ein wiederkehrender Schmerz. Man kann nicht alles abdecken. Aber auch Jesus hat nicht alles abgedeckt, als er auf dieser Erde war. Hier gilt es zu erkennen: Welche Not meint mich? Und wo darf, ja muss ich mich abgrenzen – ohne dabei ein hartes Herz zu bekommen?


Hast du dabei Gottes Führung erlebt?

Ja. Als mich zum Beispiel die Witwe Shitae um einen Besuch bat, spürte ich einfach: Da möchte Jesus mich jetzt haben. Sechs Jahre verbrachte ich jedes Weihnachtsfest, jedes Ostern, jedes Neujahr mit ihr - anstelle ihres Mannes. Ich erinnerte mich an den konkreten Auftrag Gottes, dass wir uns den Witwen und Waisen annehmen sollen. Das habe ich getan mit Ermutigungen, durch das Weitergeben von Gottes Wort und durch finanzielle Unterstützung.
 

Sicherlich hast du auch Durststrecken, Krankheiten, Zeiten der Anfechtung erlebt.

Während der Zeit in der Walga hatte ich mehrfach Malaria, was mich jeweils sehr schwächte. Auch Einsamkeit war immer wieder ein Thema. Jesus hat verschiedene Wege, uns in unseren Nöten zu helfen: durch ein Wort Gottes, durch Menschen, die er uns zur Ermutigung schickt, durch Auszeiten, die er zur Erquickung schenkt. Aber das Aushalten von schwierigen Situationen gehört zu jedem Leben dazu!
 

Eine Begegnung, die dir aus deiner Zeit in Äthiopien unvergesslich bleibt?

Es gab viele besondere Begegnungen. Eine ganz besondere Person war für mich Ato Beyene, der erste administrative Leiter der Walga-Klinik – der Mann, der die Horde Soldaten unerschrocken aus der Walga-Klinik herausführte. Anfangs wusste ich nicht recht, wie ich ihn einordnen sollte. Vieles an ihm verstand ich nicht. Mit der Zeit aber beeindruckte mich immer mehr sein Brennen für die Mission und seine treue Verbundenheit, auch im Gebet. Es entstand eine tiefe Freundschaft, die bis heute besteht.


Wie hast du deine Ankunft in der Schweiz erlebt?

Ich kann es immer noch nicht richtig fassen. Sonst bin ich immer im Herbst wieder nach Äthiopien ausgereist. Nun ist schon Winter, und ich erlebe erstmals wieder die kalte Jahreszeit in der Schweiz. Ich bin immer noch am Ankommen. Meine amerikanische Freundin hat mich vorbreitet, mir mehrere Jahre Zeit zu lassen.
 

Wie geht es nun bei dir weiter?

Ich freue mich sehr, wieder im «Güetli» bei der Schweizerischen Glaubensmission (SGM) einzusteigen. Die SGM hatte mich damals nach Äthiopien entsendet und über all die Jahre unterstützt. Ich bin aber immer noch am Ankommen, erlebe erstmals wieder die kalte Jahreszeit in der Schweiz. Nach so langer Zeit in Afrika ist das Wiedereinleben ein Prozess, der wohl mehrere Jahre dauern wird.


Was möchtest du zum Schluss noch sagen?

Während meiner Zeit in Addis durften wir immer wieder freiwillige Helfer, Freunde und Zivildienstleistende empfangen. Es hat mir immer Freude bereitet, diese zu betreuen, als Ergänzung zu meiner Verantwortung in den Projekten. Auch die Gebetskreise, von denen ich seit meiner Rückkehr in die Schweiz einige besucht habe, sind mir sehr wertvoll. Es ist so wichtig, dass Menschen in grosser Treue hinter unserer Arbeit stehen. Das zu sehen, ist wunderbar.

 

 

 

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