Die Anzahl der Analphabeten in den Ländern am Nil hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verringert, es gehen heute viel mehr Kinder zur Schule. Ein grosses Problem bleibt die Jugendarbeitslosigkeit. Gründe sind Armut, fehlende oder mangelhafte Schulbildung und Berufsbildung. Über 50 % der Bevölkerung ist unter 25 Jahre alt und der Mangel an Arbeitsplätzen verschärft die Situation zusätzlich.
Die Arbeit der Mission am Nil im Bereich Bildung wird u.a. von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) des Bundes (EDA) sowie von Unité, dem Dachverband für Personelle Entwicklungszusammenarbeit, unterstützt.
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Die Ernährungssituation der Bevölkerung in den Ländern am Nil hat sich in den letzten Jahren verbessert. Es sind heute weniger Menschen unterernährt als noch vor zehn Jahren. Gesamthaft ist die Situation nicht einfacher geworden. Konflikte, politische Wirrungen und Wetterereignisse gefährden die Ernten und treiben die Leute in die Städte. Landraub, Bevölkerungswachstum und internationale Investoren verschärfen die Situation.
Die Arbeit der Mission am Nil im Bereich Ernährung wird u.a. von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) des Bundes (EDA) sowie von Unité, dem Dachverband für Personelle Entwicklungszusammenarbeit, unterstützt.
In den Ländern am Nil ist das Potential für heisse Konflikte gross und hat sich in den letzten Jahren verschärft. Die Konflikte gehen zurück auf existentielle Bedrohungen, Ungerechtigkeiten, weltanschauliche und religiöse Differenzen, Stammesinteressen oder Rollenbilder.
Die Arbeit der Mission am Nil im Bereich Frieden wird u.a. von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) des Bundes (EDA) sowie von Unité, dem Dachverband für Personelle Entwicklungszusammenarbeit, unterstützt.
Die Gesundheitssituation in den Ländern am Nil verbesserte sich in den letzten Jahren. Die statistische Lebenserwartung stieg. Staatliche wie internationale Anstrengungen führten dazu, dass das Gesundheitsnetz ausgebaut wurde. Aber noch immer erhalten nicht alle Menschen die medizinische Versorgung, die sie benötigen würden. Zu den bekannten Problemen wie akute infektiöse Erkrankungen kommen neue Herausforderungen, wie z.B. vermehrt chronische Krankheiten dazu.
SRF-Beitrag über unsere Arbeit im Sudan (Video, 4 Minuten)
Die Arbeit der Mission am Nil im Bereich Gesundheit wird u.a. von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) des Bundes (EDA) sowie von Unité, dem Dachverband für Personelle Entwicklungszusammenarbeit, unterstützt.